21. April 2008

Searching for the mind of the searcher

W enn man etwas googelt, zum Beispiel "Leopard", bekommt man eine Menge Treffer. Apple Mac OS X ist der erste, gefolgt von der Wikipedia zum Thema Leopard (Katze).

Diese Ergebnisse ändern sich nicht. Ich kann vorher 100 mal Lentiginose oder EKG oder Okulär Hypertelorismus eingeben - immerhin die Anfangsbegriffe der Abkürzung LEOPARD, wie in LEOPARD-Syndrom. Sobald ich wieder nur leopard, oder Leopard oder LEOPARD eingebe führt Link Nummer eins zu einem OS und Link Nummer zwei zu einer Großkatze.

Es könnte manchmal von Vorteil sein, wenn Suchmaschinen so was wie ein Kurzzeitgedächtnis (neuerdings eher Arbeitsgedächtnis genannt) hätten.

Genau das könnte sich ändern, schreibt der Blog Google Operating System. Google hat so was bereits. Es nennt sich Previous Query und wirkt sich zur Zeit nur auf Anzeigen aus.

Test: Sucht mal nach Haus auf Google.de. Schaut euch die Werbung an. Haus, Massivhaus, Traum-Haus und so weiter. Nun googelt mal nach Nieuw Nederland (war mal eine niederländische Kolonie an der Ostküste Nordamerikas. Den Begriff habe ich blindlinks aus Wikipedia gewählt). Was wird beworben?

Ferienhaus Holland, Ferienhaus Niederlande, Ferien in Holand. Das ist Previous Query (funktioniert nicht immer, im IE scheinbar besser als in FF).

Im obigen Beitrag wird ebenfalls dieses PDF erwähnt: Searching for the mind of the searcher (27 Juni, 2007). Durchaus lesenswert.